top of page
LOGO-HOME_BASE_WIEN_Loretto_weiß.png
  • AutorenbildXandi

Triduum Rückblick

Christus ist auferstanden, Halleluja!


Mit diesem traditionellen Osterruf haben wir unser erstes Triduum in der Home Base Wien feierlich beendet. Was für segensreiche Tage! Ehrlich gesagt war ich müde, glücklich und überwältigt zugleich.


Gründonnerstag

Warum? Zuerst einmal hätten wir uns nicht gedacht, dass so viele Menschen kommen, um mit uns zu feiern. Am Donnerstag haben wir 7 Kilogramm Lamm für die Agape zubereitet und gedacht: „Alles, was übrigbleibt, essen wir zur Osterjause!“ Von wegen! Ungefähr sechzig Personen haben mit uns das Abendmahl gefeiert!

Die Fußwaschung im Rahmen der Heiligen Messe war ein tiefer gemeinsamer Moment der Dankbarkeit für die Hingabe und Liebe Jesu.

Nach der Agape zogen wir gemeinsam in die Kapelle zur Ölbergwache, wo wir gemeinsam noch einmal intensiv in weitere Ereignisse dieses Abends eintauchen durften. So begleiteten wir Petrus von seiner Entschlossenheit, dem Herrn überall hin nachfolgen zu wollen, über seinen Verrat zur Begegnung mit dem Auferstanden. An einem Kohlefeuer in der doch recht kühlen Nacht hatten wir die Möglichkeit, dem Herrn all das zu bringen: unsere Sehnsucht, Ihm nachzufolgen, und unsere Schwäche, und wir durften erfahren, wie er uns mit einem liebenden Blick in all dem annimmt und aufrichtet. Mit einer Betrachtung der Gottesknechtslieder und einer Zeit des stillen Ausharrens mit dem Herrn beschlossen wir diesen Abend.


Karfreitag

Der Karfreitag ist liturgisch sehr karg und klar mit der Lektüre der Passion. Die großen Fürbitten empfanden wir heuer, angesichts des Krieges in der Ukraine, als besonders dringlich und erschütternd. Die Kreuzverehrung und die Dankbarkeit für das Erlösungswerk Jesu war, ausgedrückt durch die dargebrachten Blumen, ein Moment tief bewegender Innigkeit und Verbundenheit mit dem Herrn.


Karsamstag

Die Stille und das leise Gefühl der Orientierungslosigkeit am Karsamstag waren eine echte Herausforderung. In der Kapelle hing ein fast lebensgroßes Plakat des Turiner Grabtuches. Es gab einiges für die Liturgie vorzubereiten. Weihrauch (viiieelll Weihrauch), liturgische Wäsche, die Osterkerze und, nicht zu vergessen, das Osterfeuer.

Das Osterfeuer im Innenhof war am Beginn der Osternacht dann weder zu übersehen noch zu „überriechen“! Ein würdiges Feuer! Auch an diesem Tag waren wir eine stattliche Festgemeinde mit altbekannten und auch ganz neuen Gesichtern. Unsere Sorge, die vielen Lesungen des Abends nicht an den Mann oder die Frau zu bringen, war unberechtigt! So viele helfende Hände waren nur zu gerne bereit einen Lektorendienst oder andere kleine Aufgaben zu übernehmen. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür im Nachhinein.


Überhaupt waren es gemütliche, familiäre, angenehme, schöne, feierliche und ganz besondere Tage für uns alle hier.



Wir haben ganz bestimmt Lust auf mehr davon. Lust auf mehr Liturgie, mehr gemeinsames Feiern, mehr von Jesus und mehr von Gemeinschaft hier in der Home Base Wien und in der Messe@HOME. Komm vorbei und feiere mit uns, jeden Sonntag, die Auferstehung unseres Herrn, denn „Er ist wahrhaft auferstanden, Halleluja!“


„Er ist wahrhaft auferstanden, Halleluja!“




bottom of page