top of page
LOGO-HOME_BASE_WIEN_Loretto_weiß.png
  • AutorenbildEva

Neustart

Wieder einmal befinden wir uns am Beginn eines neuen Jahres – 2022. Manche haben dieses Jahr ganz bewusst begonnen, andere sind vielleicht eher so nebenbei hineingerutscht.

Für einige von uns wird dieses Jahr große Veränderungen mit sich bringen, einige erwarten viel und andere sind vielleicht herausgefordert. Wo und wie auch immer wir gerade hier stehen, dieses Jahr liegt vor uns und kann zu einem besonderen Jahr werden.


Natürlich haben wir in den letzten Jahren und Monaten erlebt, dass es Umstände und Veränderungen gibt, die wir nur zum Teil beeinflussen können. In diesen Situationen sind wir vor allem gefordert so gut wie möglich mit den Gegebenheiten umzugehen. Allein das hat mich und vielleicht auch dich in manchen Zeiten des letzten Jahres sehr gechallenged.


So manches Ringen und Dehnen hat mich aber auch bereichert, und mir oft auch im Nachhinein vieles gelehrt. Vor allem, dass es Gott ist, der immer in Kontrolle ist und dass es in so manchen Situationen keine Sicherheit mehr gibt außer IHN – und dass diese Sicherheit im Ende ALLES ist. Diesem Wissen vertrauend möchte ich mich all diesen Situationen im kommenden Jahr stellen, die nicht an mir liegen und mit denen ich dennoch konfrontiert bin. Das wünsche ich mir und DIR von ganzem Herzen!



Wachsen und Reifen

Viele Bereiche in unserem Leben können wir jedoch selbst beeinflussen und gestalten. Am Anfang dieses neuen Jahres möchte ich dich daher zu einem kleinen, einem größeren oder mehreren Schritten einladen.

Wenn du dazu bereit bist, lies weiter ….


Zu Beginn ein kleines Gedankenexperiment: Denk an dich selbst und dein Leben am 31.12.2022 – wo willst du an diesem Tag stehen,

wie willst du aussehen – äußerlich und innerlich, wie willst du mit deinen engsten Menschen leben usw. usw.


Sehr viel an uns und in uns haben wir selbst in der Hand. Es ist an uns die Veränderung in unserem Leben in Gang zu setzen. Der Beginn eines neuen Jahres ist, denke ich, ein guter Zeitpunkt, in mich zu gehen und zu überlegen, woran ich im kommenden Jahr arbeiten, worin ich wachsen und reifen möchte. Ja, das Thema „Vorsätze nehmen“ steht in unserer Gesellschaft oft in keinem guten Licht, oft wird es ins Lächerliche gezogen oder auch als negativ betrachtet. Wenn wir aber auf Jesus schauen, ist der Auftrag an uns ganz klar:

„Ihr habt doch von ihm gehört und seid unterrichtet worden, wie es Wahrheit ist in Jesus. Legt den alten Menschen des früheren Lebenswandels ab, der sich in den Begierden des Trugs zugrunde richtet, und lasst euch erneuern durch den Geist in eurem Denken! Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit!“ Epheser 4,21-24

Den neuen Menschen anziehen.

Es ist unser Auftrag, den „neuen Menschen anzuziehen“ – und wie es das Bild schon sagt, ist das kein passives Ereignis, sondern es erfordert eine aktive Handlung von uns. Und zu so einem

oder mehreren aktiven Schritten möchte ich dich am Beginn dieses Jahres einladen:

Nimm dir dafür bewusst Zeit, mindestens eine Stunde, wenn möglich beim Herrn in der Anbetung, oder auch in deiner Gebetsecke, in der Natur – an einem Ort, an dem du frei mit Gott ins Gespräch kommen kannst.

1. Im Gespräch mit Gott stell dir folgende Fragen:

- Wer möchte ich am Ende dieses Jahres sein?

- Wo möchte ich am Ende dieses Jahres stehen?

- Wo spüre ich eine Sehnsucht nach Veränderung an mir/in meinem Leben?

- Möchte ich Altes ablegen? / Möchte ich mir Neues aneignen, lernen, wachsen und reifen?

- Gibt es Menschen/Beziehungen, die sich wandeln sollen?

- Hast du eine Frage am Herzen?


2. Mit deinen Antworten auf diese Fragen gehe einen Schritt weiter und formuliere dir einige konkrete Ziele für dieses Jahr (z.B. ich möchte in der Tugend … wachsen; ich möchte der Person xy vergeben lernen usw.).

3. Zu jedem deiner Ziele überlege dir ein paar konkrete Schritte, die du setzen kannst. Außerdem definiere für jeden Schritt einen geplanten Zeitraum (z.B.das Buch xy lesen bis zum 20.03.; monatlich zur Beichte gehen usw.).

4. Plane regelmäßige Zeiten ein, in denen du deine Schritte und Ziele überprüfst und wenn nötig adaptierst (z.B. alle zwei Wochen, einmal im Monat – wie es für dich passt).

Noch ein paar Gedanken und Tipps:

- Plane nicht zu viel und erwarte nicht zu wenig von dir. Ich möchte keine fixe Anzahl an Zielen nennen, da jeder Mensch und auch die Intensität der Ziele unterschiedlich sind.

Überlege für dich, wie vieleZiele sinnvoll und gut machbar sind.

- Keine Angst vor Versagen:

Sei mutig und beginne den Weg der Veränderung zu gehen. Jeder Schritt ist gut und wird dich weiterbringen, manchmal vielleicht auch anders als du dachtest. Wenn am Ende nicht zu 100% das rauskommt, was du geplant hast, dann probiere es einfach nochmal. Das ist das Geniale an unserem Gott – es gibt immer eine weitere Chance und ER kann auch aus unseren Versuchen große Dinge machen.

- Alles ist erlaubt:

Da es sich um dein Leben, deine Ziele und deine Schritte handelt, ist es total o.k., wenn du im Laufe des Jahres etwas veränderst. Wenn du merkst, es ist doch etwas anderes dran, oder das Tempo sich verändert, ist das kein Versagen, sondern Teil des Prozesses.

- Feiere kleine und große Erfolge:

Plane am besten schon im Vorhinein kleinere und größere Etappen, um zu feiern. Was das für dich bedeutet, bleibt ganz dir überlassen, Hauptsache es macht Freude.

Viel Erfolg, Segen, Freude und SEINEN Frieden für all deine Pläne und Wege in diesem Jahr!


Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren. Im Übrigen, Brüder und Schwestern: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht! Und was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“ Philipper 4,7-9

Deine Eva



bottom of page